MTK Tag 4

Distanz

58 Kilometer

Höhenmeter

589 Meter

Tag Vier, Freitag, 13.9.2013

Zwettl – Rastenberg – Lichtenau - Krems an der Donau, 57 Km, 3:12 Std.

Nieselregen am Morgen. Nach dem Frühstück fahren wir hinunter in die Stadt und gehen erst einmal  in ein Café, da der Regen stärker geworden ist, auch die Wettervorhersage ist nicht besonders gut. Wir beschließen trotzdem, das großzügige Angebot von Cuno, uns mit dem Auto abzuholen, vorerst nicht anzunehmen, sondern noch zuzuwarten und die ursprünglich geplante Strecke abzukürzen. Statt des KTM-Radweges, der eine Schleife nach Norden zieht, bevor es nach Süden ins Kamptal geht, wollen wir auf normalen Straßen möglichst schnell Richtung Krems.

Tatsächlich hört nach etwa einer Stunde der Regen auf und es kommt sogar die Sonne heraus. Wir starten sogleich, haben aber etwas Mühe, die richtige Ausfahrt zu finden. Es geht auf und ab, wie gewohnt. Als es wieder zu nieseln beginnt, wollen wir in einem der raren Gasthäuser an der Strecke Rast machen, leider hat wegen Ruhetag geschlossen. Rechtzeitig, bevor es richtig regnet, schaffen wir es ein paar Kilometer weiter in ein Tankstellencafé. Der Betreiber oder Kellner steht in der Pyjamahose hinter der Theke, er scheint ein wenig behindert zu sein. Es kommen nach uns noch einige Gäste, gesprochen wird, abgesehen von den Bestellungen, nicht. Es ist kalt und wir ziehen uns vor der Abfahrt durch das Kremstal warm an. Viele Kilometer bergab, aber durch zum Teil starken Gegenwind nicht so lustig wie es sein könnte. Zuerst ist das Tal eng, später weitet es sich etwas, im unteren Teil gibt es Weinbau auf steilen Terrassen.

Noch unterwegs erfahren wir, dass es wegen des Wachau Marathons mit den Zimmern knapp ist. Schließlich finden wir mit Unterstützung einer sehr hilfsbereiten Dame im GH/Hotel Klingelhuber, das unsere erste Anlaufstation war, etwas beim Weingut Zöhrer, Sandgrube 1, etwa 2 Km außerhalb vom Zentrum. Die Sauna dürfen wir bei Klingelhuber trotzdem nutzen (natürlich gegen Entgelt), auch das Abendessen in deren Restaurant ist sehr gut. Wir spazieren noch durch die schöne Altstadt – wir kannten sie beide nicht und sind angenehm überrascht – und gehen vor dem Heimmarsch noch auf ein Bier in „Il Vaticano“.