• 1/20

    1/20

  • 2/20

    2/20

  • 3/20

    3/20

  • 4/20

    4/20

  • 5/20

    5/20

  • 6/20

    6/20

  • 7/20

    7/20

  • 8/20

    8/20

  • 9/20

    9/20

  • 10/20

    10/20

  • 11/20

    11/20

  • 12/20

    12/20

  • 13/20

    13/20

  • 14/20

    14/20

  • 15/20

    15/20

  • 16/20

    16/20

  • 17/20

    17/20

  • 18/20

    18/20

  • 19/20

    19/20

  • 20/20

    20/20

6. Etappe: Samstag, 12.9.2020: Hohenau – Bratislava

Gleich nach Hohenau überqueren wir die March und damit die Staatsgrenze zur Slowakei. Es ist eben, auch die Wege sind schön und wir kommen sehr flott voran.

Bald wird klar, dass heute das Ziel das Ziel ist, denn der Weg ist wenig interessant. Ausgenommen vielleicht, wenn man sich dafür begeistern kann, dass ein Rübenfeld 600 m und ein Sonnenblumenfeld noch viel länger sein kann. Später werden die Felder auch wieder kleiner und immer wieder von Buschreihen unterbrochen.

Teilweise fahren wir auf einem Damm, immer wieder auf Schotter und ein gar nicht so kurzes Stück auf einem richtigen Feldweg. Dazwischen gibt es Passagen im schattigen Auwald. Dort ist der Radweg sogar meist asphaltiert, allerdings ist der Asphalt fast durchwegs von den Wurzeln der Bäume gehoben und gesprengt, sodass es erst recht rumpelig und fast nur im Stehen zu fahren ist. Jedenfalls geht es immer Richtung Süden und immer mehr oder weniger der March entlang, die die Staatsgrenze zwischen Österreich und der Slowakei bildet.

Wo es eben ist, ist auch der Wind nicht weit, so auch hier.

Wir kommen durch einige Dörfer, die einen eher trostlosen Eindruck hinterlassen. In einem machen wir eine Trinkpause. Um 11 Uhr sitzen schon die ersten Pensionisten bei Bier und Schnaps.

Je näher wir Bratislava kommen, desto stärker wird der Verkehr auf dem Radweg. Es ist Samstag und viele Menschen, oft Familien, sind mit dem Rad oder auch zu Fuß unterwegs.

Mittagspause machen wir in Devinska Nová Ves, nur mehr gut 15 Km von Bratislava. Bei Devín, wo die March in die Donau mündet, beobachten wir ein unheimlich langes Schubboot, das sich, von Bratislava kommend, langsam donauabwärts bewegt.

Weiter geht es entlang eines Donauarmes, bevor wir kurz vor Bratislava wieder auf die Dunaj stossen. Entlang des Flusses, an der Promenade, rollen wir gemütlich Richtung Etappenziel, vorbei an einigen „Botels“, auf Schiffen untergebrachten Hotels und schließlich durch die Altstadt zu unserem Hotel „Skaritz“, das sich ganz im Zentrum befindet.

Lustigerweise treffen wir, als wir vor dem Hotel beim „Zielerreichungsbier“ sitzen, unabgesprochen Verwandte und Bekannte, die zufällig gleichzeitig Bratislava besuchen. Für uns geht sich vor dem Abendessen noch ein Spaziergang im Zentrum und auf den Burgberg aus, von wo man einen schönen Blick auf die Donau hat. Auch am nächsten Morgen drehe ich vor dem Frühstück noch eine Runde im Zentrum, wo an einem Sonntagmorgen vor allem Reinigungstrupps unterwegs sind.